Prof. Dr. Deuber-Mankowsky

Institut für Medienwissenschaft Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstrasse 150, Gebäude GB 5/145, 44780 Bochum

e-mail: astrid.deuber-mankowsky@ruhr-uni-bochum.de

Homepage: http://www.ruhr-uni-bochum.de/adm/

Studium der Philosophie und Literaturwissenschaften in Zürich und Berlin. 1995-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ab 2001 Hochschulassistentin am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. 1999 Dissertation über "Erkenntniskritik und vergängliche Erfahrung bei Walter Benjamin und Hermann Cohen". Ausgezeichnet mit dem Humboldtpreis 1999. 2004 Habilitation zum Thema „Praktiken der Illusion. Immanuel Kant bis Donna Haraway." Seit 2004 Professur am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

Mitbegründerin und seit 1990 Mitherausgeberin der Zeitschrift Die Philosophin. (edition diskord - Tübingen).

Diverse Veröffentlichungen im Bereich Medientheorie, Philosophie, feministische Theorie, Religion und Moderne, insbesondere zum Einfluss der jüdischen, bzw. christlichen Tradition auf verschiedene Konzepte von "Aufklärung": Monographien: Lara Croft. Modell, Medium, Cyberheldin. Das virtuelle Geschlecht und seine metaphysischen Tücken. Frankfurt 2001. (Erscheint 2004 in englischer Übersetzung unter dem Titel: Lara Croft: Model, Medium, and Cyberheroine. Electronic Mediations. Katherine Hayles, Mark Poster, and Samuel Weber, series editors. University of Minnesota Press. Minneapolis London. Translation: Dominique Bonfoglio) Der frühe Walter Benjamin und Hermann Cohen. Jüdische Werte, Kritische Philosophie, vergängliche Erfahrung. Berlin 2000   Aufsätze u.a.: Wie viel Glaube ist im Staat? Ein transdisziplinärer Austausch zwischen Kultur-und Rechtswissenschaft. Zusammen mit Baer, Susanne. In: Die Philosophin 27/2003, D. 90-110.

Eine neue philosophische Großtheorie. Zu Agambens „Homo Sacer". In: Information Philosophie April 2003/1, S. 100-116; Homo sacer, das bloße Leben und das Lager. Anmerkungen zu einem erneuten Versuch einer Kritik der Gewalt. In: Die Philosophin. 25/02, S. 95-114. (http://www.xcult.org/texte/dm/homosacer.html)

Walter Benjamin’s "Theological-Political Fragment" Read as a Response to Ernst Bloch’s "Spirit of Utopia".Translated by Jonathan Luftig. Yearbook of the Leo Beack Insitute Londen. XLVIILonden 2002, S. 3-20 Sprachformen des Apokalyptischen bei Hermann Cohen. In: Apokalypse und Erinnerung. Brokoff, Jürgen u. Jacob, Joachim: Göttingen 2002, S. 19-38. Walter Benjamin (1892-1940) In: Judentum verstehen — Jüdische Religion und Philosophie der Gegenwart. Die Aktualität jüdischen Denkens von Maimonides bis Hannah Arendt. Hg. v. Erler, Hans. Campus Verlag. Hamburg, 2002, S. 210-230. Wer ist z.B. Heidegger? Zur Konjunktion von deutscher Philosophie und jüdischer Tradition. In: Widerspruch. Münchner Zeitschrift für Philosophie, Heft 37/ 2001. Jüdisches Denken-Jüdische Philosophie, S. 43-50. Benjamin. Lexikonartikel. In: Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur. Hg. v. Kilcher, Andreas B. Stuttgart, Weimar 2000, S. 53-58. Woman. The Most Precious Loot in the 'Triumph of Allegory': Gender Relations in Walter Benjamins Passagen-Werk. In: Nagl-Docekal, Herta and Klinger, Cornelia: Continental Philosophy in Feminist Perspective. Feminist Critique in German. The Pennsylvania State University Press. Pennsylvania 2000, p. 281-303. Erinnerung, Realität, Fiktion. Daniel Ganzfried und Binjamin Wilkomirski. In: Jüdischer Almanach 2000/ 5760. S. 52-66. Das Gesetz und die Suspension des Ethischen. Hermann Cohen und Jakob Taubes. In: G. Palmer (Hg.): Torah-Nomos-Jus. Abendländischer Antinomismus und der Traum vom herrschaftsfreien Raum. Berlin 1999, S. 243-263.